Wie du der Erschöpfung entkommst und mutig neue Wege gehst
In diesem Buch will die Autorin Hilfen geben, wie man sich selbst als alleinerziehende Mutter oder Vater stärkt und stabilisiert. Dies setzt sie mithilfe zahlreicher Fallbeispiele um (es ist nicht ganz klar, ob sie fiktiv oder real sind). Anhand dieser Beispiele erklärt sie Rollentypen, die bei jedem Menschen vorkommen sollen. Wer seine (inneren) Rollen kennt und versteht, mit ihnen umzugehen, kann sich stärken.
So kann er, bzw. sie, Ängsten begegnen, annehmen und damit umgehen lernen.
Alleinerziehende haben es oft besonders nötig, ihr Selbstwertgefühl aufzubauen und wieder Selbstvertrauen zu gewinnen. Die Autorin möchte beides durch ihr „Rollenmuster“ erreichen.
In diesem Buch geht es nicht darum, praktische Tipps für den Alltag von Alleinerziehenden zu geben oder ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Autorin begibt sich auf eine andere Ebene, die der Psyche, um die Leser(innen) zu stärken.
Fazit: Ein gut gemeinter Ratgeber, der vielleicht mancher Alleinerziehenden helfen kann. Ich persönlich konnte daraus keinen positiven Nutzen ziehen – außer vielleicht die Bestätigung, dass viele Menschen ähnliche Gedanken und Sorgen haben.
Alexandra Widmer: Stark und alleinerziehend. Kösel-Verlag, München 2016.
ISBN 978-3-466-31060-9