oder: In diesem trockenen, süßlich riechenden Nebel
Beat studiert Musik. Sein Instrument ist das Schlagzeug bzw. sind Schlagwerke, denn da gehören verschiedene Instrumente dazu. Er ist begabt, vermutlich sogar beosnders talentiert. Sein Gehör und sein Gespür für Musik scheinen außergewöhnlich. Denn Töne und Rhythmus begleiten ihn immerzu. Die Handlung dieses Romans scheint kaum vorhanden zu sein. Alles dreht sich um Beats Gedanken und Erleben, die durch die Sinneswahrnehmungen wie in einem Traum erscheinen. Bald ist nicht mehr klar, was real ist und was möglichweise nur merkwürdige Fantasien sind. Manchmal erscheint es, als wäre Beat in einem langen Drogen-Trip gefangen. Und dann wird wieder deutlich, dass er auf der Suche nach dem Sinn seines Lebns ist.
„Kafkaesk“ trifft die Art des Erzählens recht deutlich. Der Roman ist intensiv und doch muss man sich nicht anstrengen, ihn zu lesen. Nur darf man nicht erwarten, Wendungen in der Handlung zu erhalten, die absehbar sind. Nichts ist rundm klar, alles irgenwie offen – bis zuletzt. Als Leser*in taucht man für einen Moment ein in Beats Erleben.
Fazit: Ein seltsames und schönes Buch, unerwartet und voller sinnlicher Eindrücke.
Ann Kathrin Ast: Beat. Oktaven 2023
ISBN 978-3-7725-3040-1